der vogelfaenger bin ich, ja...

mann, was für ein tag. heute morgen noch froehlich papagenos arie singend unter der dusche gestanden, mit nem grinsen im auto gesessen in die arbeit gefahren.

soviel zum schönen teil.

aber kaum, dass ich die tuer zu unserem buero aufsperre, hör ich schon wieder die stimme eins unserer empfangssumpfhuehner durch die gaenge meinen namen rufen. unangenehm. sehr unangenehm. eigentlich sollten die doch wissen, dass ich ZUERST mindestens ne stunde meine ruhe brauche, wenn ich morgens reinkomme. unhöflich sowas.

aber egal - moechte nur wissen seit wann die schon da sind - wie's da vorne aussieht! war das ausgefuellte amok-formular gestern doch nicht nur ein scherz? nee, so wie die grinsen, haben die das alles selber angestellt. schoen ist auch die erklaerung. 'wir brauchen hier noch nen arbeitsplatz mit rein'. ok, spitze. ne azubine ausm vertrieb kommt also noch mit runter.

fein, selbst kaefighuehner haben mehr auslauf. sechs huehner auf 20 quadratmeter inklusive schraenken, schreibtischen und stuehlen, nur so macht's richtig spass. steht zu dem thema eigentlich was in der genfer konvention?

mein part bei der sache? na, der depp darf sich wieder drum kuemmern, dass telefon, fax und rechner umgestellt werden. und das ganze so, dass es hinterher auch noch funktioniert. hm. mal schauen. bin ja schliesslich gut gelaunt heute. aber mich nervt's tierisch, dass man hier sofort sämtliche kabel aus allen geraeten vorsorglich entfernt hat. aber denken is ja bekanntlich den pferden zu ueberlassen. ich lass mir also zeit. warte ab, bis schneekugelgleich das gesamte inventar einmal im kreis geschuettelt wurde und tauche dann wieder auf, um
die ueberlebende elektronik wieder ordnungsgemaess anzustoepseln.

dass alle kabel jetzt aeusserst unguenstig zwischen stuehlen, beinen und tischen liegen ist mir heut egal - schaut doch schoen aus, wenn man was von der technik sehen kann.

bin gespannt, wann's die ersten verletzten gibt.