stramme wadeln

wieder einen arbeitstag diese woche hinter mich gebracht. schnell nach hause. auf dem weg übern ring fällt mein blick kurz vorm wöhrder see auf ein objekt, das einsam auf der strasse rumliegt.

endlich mal kein überfahrener deutscher kurzhaar - sondern ein relativ neuer fahrradsattel. und schon schwurbelt's wieder durch meinen kopf:

1. wie verliert man sowas?
gut, schraubergötter mit zwei linken händen gibt's auch unter fahrradfahrern. einmal den drehmomentschlüssel vergessen und schwupps, is die große dicke schraube weg.

2. warum bemerkt man das nicht?
klare sache - kampf-radler. die stehen ja mehr als dass sie sitzen. so trifft's wenigstens nur nen rosa-telefon-trikot-träger. oder fahren die von haus aus ohne sattel?

3. wieso fährt man dann noch weiter?
mag vielerlei gründe haben, warum einen die tatsache, dass man ohne polster unterwegs ist, nicht stört. vielleicht eine darart massige körperfülle, die einen podex mit sich bringt, der ohnehin keinen unterschied mehr spürt. oder unglaublich gute radlerhosen.

na, wie auch immer. hab sowieso schon wieder viel zu viel drüber nachgedacht. muss wieder mehr fernsehen schauen, damit mir die birne noch ein stückchen hohler wird.

is doch scheisse sowas.