der alltaegliche wahnsinn in der noris

"die welt ist voll von irrsinnigen situationen und wahnwitzigen geschichten - man muß sie nur entdecken" ein wahrhaft philosophischer ansatz, dem man durch genaue beobachtung und eine gewisse arroganz leicht näherkommen kann.

Montag, Juli 23, 2007

welch wunderbare welt

dinge ändern sich. menschen verschwinden aus deinem leben, neue tauchen auf. mal gefällt dir das, mal nicht. das ist der lauf der welt. das leben besteht nun mal aus veränderung. das sollte man nicht zuletzt wissen, seit menschen einem netten, gemütlichen heiligen namens buddha folgen.

du denkst, es gibt nichts, an dem du dich festhalten kannst? keine sorge.

völliges desinteresse an intelligenz und kultur findet sich sicher auch in deinem umfeld. und genau das ist der punkt, an dem dein gedankengang ansetzen sollte.

es muss eine natürliche konstante für die insgesamte beschränktheit deiner umgebung existieren.

Egal, ob es früher in deiner schulzeit immer genau der eine volldepp in deiner klasse war, der gegen geld regenwürmer gefressen hat. oder jetzt der arbeitskollege, der nicht mal den schalter der kaffeemaschine bedienen kann, ohne sich zu verletzen.

das gesamtmaß der idiotie, die dich umgibt, wird immer dasselbe sein. als kind hattest du sicher recht viele, im grunde total beschränkte hirnies um dich herum. Je älter du wurdest, umso bizarrer wurden die einzelpersonen, deren zahl jedoch abnahm. ausgeglichen wurde bei zu großer menge stets durch das auftreten einer dem verfall entgegenwirkenden person.

genieße also die gewissheit, dass beim gewinnen eines neuen, gewitzten und gebildeten freundes unmittelbar der berechenbare auftritt eines hirnamputierten halbaffens folgen wird.

zu denken sollte es dir allerdings geben, wenn du trotz eines korrekt gezogenen umkehrschlusses im gehege mehrerer sympathischer primaten gelandet bist, du aber trotzdem immer noch niemandem begegnest, mit dem du die glanzpunkte des finnischen autorenkinos diskutieren kannst.

gut, wir wollen nicht unverschämt werden. aber eines morgens fällst du dann doch auf deine knie und betest zu deinem gott, er möge dir wenigstens jemanden schicken, der schon mal ein buch gelesen hat - und sich zumindest noch an den titel erinnert.

doch plötzlich blickst du auf und siehst in den augen des blonden kollegen aus dem zweiten stock - unterstrichen von einem leicht arroganten lächeln - ein dir bekanntes, bösartiges funkeln. da weißt du, er wird dich verstehen, die natur hat wieder dafür gesorgt, das ying und yang ihr spielchen weiter treiben können.

und sollte dich jetzt die weisheit begleiten, dass manche menschen nun mal blöd wie die nacht finster sein müssen, so lass dir gesagt sein, dass selbst ich mich manchmal wundere, dass so finster eigentlich keine nacht sein kann.

na dann: gute nacht.

1 Comments:

Blogger DAS BIZZL said...

wen du damit wohl meinst... mit dem Blonden Kollegen....

Dienstag, Juli 31, 2007 3:02:00 PM  

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